Willkommen im Bereich für die 18. Jahrhundert-Darstellung unseres Vereins:

Das 18. Jahrhundert ist die Epoche berühmter Personen wie Friedrich des Großen, Maria Theresia, Goethe und Schiller, sowie Benjamin Franklin, George Washington oder James Cook. Auch Napoleons Aufstieg fällt in die Endphase dieses Jahrhunderts.

Es ist eine Zeit der Gegensätze. Einerseits ist diese Epoche geprägt durch den vernunftgeleiteten Geist der Aufklärung, neue „moderne“ Moralvorstellungen und den Aufstieg von Naturwissenschaft und Künsten. Gleichzeitig verwüsten aber auch massive Kriege die Lande. In Europa toben der Spanische Erbfolgekrieg und der Siebenjährige Krieg, den man aufgrund seiner geographischen Weitläufigkeit (von Amerika bis nach Indien!) als 1. Weltkrieg der Geschichte bezeichnen kann. In den amerikanischen Kolonien findet in diesem Jahrhundert der Unabhängigkeitskrieg gegen das englische Mutterland statt und die Französische Revolution erschüttert kurz darauf, unter maßgeblicher Beteiligung amerikanischer Revolutionäre wie Franklin, die gesamte damalig bekannte Welt in ihren Grundfesten.

Vor diesem bewegten Hintergrund der Geschichte ist auch der Darstellungsbereich für das 18.Jahrhundert sehr breit gefächert und erfreut sich bei zahlreichen Freunden der lebendigen Geschichte großer Beliebtheit. Egal ob altes Europa oder Die neue Welt, ob Adel, Kolonist (mit verschiedensten Wurzeln), Siedler des Grenzlandes, Handwerker, Bürger oder Militär, vieles ist möglich. Waldlandindianer (wie Huronen oder Irokesen, die man aus den Lederstrumpf-Erzählungen kennt) können ebenso dargestellt werden, wie die Mitglieder der Pelzhandelskompanien, mit denen sie Waren tauschten. Die große Rolle des Meeres als Handelsweg und als Kriegsschauplatz im 18. Jahrhundert, ermöglicht sogar maritime Darstellungen wie Matrosen, Reepschläger, Seesoldaten oder Schmuggler.

Wir wollen in unserem Verein das Leben in dieser Epoche mit seinen unterschiedlichsten Aspekten und Facetten bestmöglich nachempfinden. Dazu ist eine genaue Recherche der Lebensumstände der Menschen, der Schnitte, der verwendeten Stoffe für die Kleidung und die Ausrüstung usw. unerlässlich. Allerdings hört sich die historisch korrekte Darstellung schwerer an als sie ist. Lassen sie sich davon nicht abschrecken.

Sollte ihr Interesse nun geweckt sein, besuchen sie unsere Veranstaltungen und nutzen sie die Gelegenheit für persönliche Gespräche mit anderen Darstellern. Die Erfahrung zeigt, dass dadurch die besten Darstellungen zustande kommen. Also kommen sie auf uns zu, wir helfen ihnen gerne weiter.
Oder, um es mit den Worten von Benjamin Martin (aus "Der Patriot") zu sagen: "Bist du gewillt, dann mache bitte dein Zeichen!"

Bilder von verschiedenen Veranstaltungen

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